Der Generationswechsel ist eingeläutet, Mazedoniens Trainer Kiril Lazarov steht vor einem Neuaufbau. Mit den Torhütern Nikola Mitrevski und Martin Tomowski, den beiden Außenspielern Dejan Manaskov und Goce Georgievski, Spielmacher Filip Kuzmanovski und den Kreisläufern Nikola Markovski, Kostadin Petrov und Zharko Peshevski bleibt nur noch ein gewisses Gerüst aus den vergangenen Turnieren vorhanden.
Bei der Qualifikation zum Großturnier konnte man sich immerhin gegen Rumänien (52:46) und Tschechien (51:49) behaupten, auch wenn damals noch Kiril Lazarov und der erfahrene Kreisläufer Stojanche Stoilov ein Teil des Kollektivs auf dem Parkett waren.
Bei der letzten Handball-WM waren die Mazedonier für Tschechien nachgerückt, nachdem diese coronabedingt passen mussten und erreichten Rang 23. Ein Jahr später bei der Handball-EM sprang mit Rang 22 nur der drittletzte Platz heraus (die schlechteste Platzierung der mazedonischen Handballer bisher).
Das Erreichen der Hauptrunde wäre bereits ein großer Erfolg, denn sowohl gegen Norwegen wie auch die Niederlande dürfte man als Außenseiter ins Spiel gehen. Auch Argentinien verfügt über mehr Erfahrung als die frühere Teilrepublik von Jugoslawien. Sollte der Sprung in die nächste Runde gelingen, dann warten dort Duelle mit den Teams aus der Gruppe E - Deutschland, Katar, Serbien und Algerien.
Der einstige Vorzeigeklub HC Vardar 1962 Skopje stellt diesmal nicht die meisten Spieler im Aufgebot, Eurofarm Pelister Bitola mit sechs und RK Alkaloid gar mit sieben Spielern stellen den Großteil des Kaders in der Vorbereitung. Dort gab es vor dem Jahreswechsel und ohne Bundesligaprofis einen 38:33-Sieg und eine 30:31-Niederlage gegen Montenegro. Gegen Kroatien unterlag man mit 34:40. Das Testspiel gegen Israel konnte die Mannschaft von Kiril Lazarov mit 38:37 für sich entscheiden.
Spielplan Mazedonien in der Gruppe F:
- Norwegen - Mazedonien, 13. Januar, 20:30 Uhr
- Mazedonien - Niederlande, 15. Januar, 18:00 Uhr
- Mazedonien - Argentinien, 17. Januar, 18:00 Uhr
Quelle: https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-25-148341.html