Es geht um den stellvertretenden Militärattaché A. Schewtschenko, der laut mazedonischen Quellen unangemessene diplomatische Maßnahmen ergriffen haben soll.
Der Außenminister Bujar Osmani hat heute auf einer Pressekonferenz persönlich die Information bestätigt, für die das Portal "360 Grad" gestern indirekt vom Außenministerium eine schriftliche bestätigt bekam, dass letzte Woche ein Diplomat der russischen Botschaft in Skopje zur unerwünschten Person erklärt wurde.
Osmanis heutige Antwort sowie die schriftliche Antwort des Außenministeriums von gestern enthalten keine Details zu den Gründen für diesen Schritt.
„Da die Informationen dieser Art vertraulich sind, möchte ich nur sagen, dass das Ministerium für auswärtige Angelegenheiten (MNR) im Rahmen seiner Zuständigkeiten alle geeigneten Maßnahmen und Aktivitäten gemäß dem Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen ergreift, um die nationale Sicherheit der Republik zu schützen, sowie die Sicherheit unserer Verbündeten." sagte Osmani heute auf der Pressekonferenz.
Das Portal Almakos gab unter Berufung auf Quellen des Außenministeriums bekannt, dass am vergangenen Mittwoch erneut ein hochrangiger russischer Diplomat abgeschoben wurde.
Es geht um den stellvertretenden Militärattaché A. Schewtschenko, der laut Almakos-Quellen unangemessene diplomatische Maßnahmen ergriffen haben soll.
Im Mai dieses Jahres wurde ein russischer Diplomat im Land zur "Persona non grata" erklärt. Der Grund für die Ausweisung des Diplomaten waren Aktivitäten, die nicht dem Verhalten eines im Gastland dienenden ausländischen Diplomaten entsprechen.
Zuvor war der russische Botschafter in Skopje, Sergej Alexandrowitsch Bazdikin, ins mazedonische Außenministerium vorgeladen worden, wo er über den Schritt informiert wurde.
Russland: "Mazedonien bewegt sich weiter auf dem Weg der Konfrontation"
Nach der Ausweisung des Diplomaten, reagierte das russische Außenministerium. Auf ihren Social Media Profilen gab es folgende Statement Seitens Russland:
"Die Behörden inNordmazedonien haben einen russischen Diplomaten zur "persona non grata" erklärt. Die RegierungNordmazedoniens bewegt sich weiterhin auf dem Weg der Konfrontation. Wir werden gezwungen sein, auf diese feindseligen Schritte angemessen zu reagieren"