Wizz Air will Ohrid-Wien Route ab 1. Mai wieder aufnehmen


Ab 1. Mai 2020 will die ungarische Billigfluggesellschaft den Betrieb der Basis Wien schrittweise wieder aufnehmen, berichtet das österreichische Portal Austrian Aviation. Darunter auch die Linie Wien-Ohrid.

Nach und nach sollen insgesamt 20 Destinationen von Wien, darunter auch italienische Ziele sowie Tel Aviv, niederfrequent angeflogen werden. Allerdings hat dieser Plan einen entscheidenden Haken, denn die Republik Österreich lässt bis 30. April 2020 die Landung von kommerziellen Passagierflügen, die aus Ländern wie Italien, der Ukraine, Frankreich oder der Schweiz kommen, nicht zu. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Einschränkung verlängert wird, ist sehr hoch.

Einen Haken gibt es auch in Mazedonien, dort sind die beiden einzigen Flughäfen im Land aktuell geschlossen. Die Regierung entschied beginnend mit dem 18. März den Flughafen Skopje für den Passagierverkehr zu schließen. Der Entscheid wurde ohne Frist ausgesprochen. Demnach muss eine Entscheidung der mazedonischen Regierung über die Öffnung der Flughäfen vor dem 1. Mai vorliegen. Offiziell vermeldete Wizz Air auf seiner Homepage am 18. April, dass in Skopje der Flugverkehr nach dem 16. Mai starten soll (wir berichteten auf mazedonien-news.mk hier - LINK).

Neben Ohrid will Wizz Air ab dem 1. Mai von Wien aus folgende Destinationen wieder anfliegen: Athen (Griechenland), Charkiw (Ukraine), Dortmund (Deutschland), Eindhoven (Niederlande), Kiew (Ukraine), Köln (Deutschland), Kutaissi (Georgien), Larnaka (Zypern), Lissabon (Portugal), Mailand (Italien), Oslo (Norwegen), Reykjavik (Island), Rom (Italien), Tel Aviv (Israel), Teneriffa (Spanien), Thessaloniki (Griechenland), Valencia (Spanien), Varna (Bulgarien), Warschau (Polen).

Wizzair-Hungary-CEO Stephen Jones sagte dazu, dass man sie via NOTAM veröffentlichten Anordnungen der Behörden voll und ganz erfüllen wird und eine Verlängerung der Landeverbote die gesamte Planung verändern würde. Einen „Plan B“ nannte er allerdings nicht. 

Der Billigflieger aus Ungarn will Passagiere insbesondere mit besonders niedrigen Preisen an Bord locken, rechnet aber gleichzeitig auch damit, dass die Nachfrage in der Anfangsphase sehr gering sein wird. Demnach lasse sich so genanntes Social-Distancing an Bord aufgrund zu erwartender niedriger Load-Factors einfach umsetzen.