Am Mittwoch Abend ereignete sich in Skopje eine regelrechte Exekution. Aus einem Jeep wurden rund 90 Kugeln aus Kalaschnikows auf einen Golf abgefeuert. Ein Toter und Schwerverletzter waren die Folge.
Wie Mazedonische Medien am Donnerstag berichteten, handelten es sich bei dem getöteten um Kamer Idrizi. Bekanntes Mitglied des Untergrunds von Skopje, "Inoffizieller Berater" des Bürgermeisters von Butel und Freund aus der Kindheit von Velimir Smilevski (SDSM) und enger Freund des Vizepräsidenten der SDSM, Muhamed Zekiri.
Wie das mazedonische Portal 24 Info erfahren hatte, saß Idrizis Neffe am Steuer des Golfs, der in der Nähe eines Restaurants geparkt war. Auf Sie wurde dann von einem schwarzen Jeep aus in "drive-by-shooting" Manier das Feuer eröffnet, von mindestens zwei Personen. Die Mörder waren mit Kalaschnikows bewaffnet und feuerten eine Reihe von Kugeln ab. Laut erste inoffizielle Meldungen hatte die Polizei am Tatort etwa 90 Kugeln aufgefunden, sowie zwei leere Magazine aus einer Schnellfeuerwaffe.
Die Tat fand gegen 21 Uhr auf dem Parkplatz von Sozialgebäuden nahe der Kreuzung der Boulevards Hristijan Todorovski Karposh und Bosnien und Herzegowina statt.
Der Neffe von Idirizi kämpft derzeit im Klinikzentrum Mutter Teresa um sein Leben.
"200 aufgebrachte Personen stürmten Klinik und forderten Reanimation"
Wie das Portal Infomax am späten Mittwoch Abend berichtete, stürmten mehr als 200 Menschen die Notaufnahme, nachdem der leblose Körper des ermordeten Kamber Idrizi dorthin gebracht worden war.
Freunde, Verwandte und Bekannte stürmten die Notaufnahme mit Waffen, bedrohten das Krankenhauspersonal und zerstörten die Notaufnahme. Sie forderten die Ärzte auf, die toten Idrizi wiederzubeleben. Sie bedrohten auch die Mitarbeiter der Notrufzentrale mit Waffen.
Glücklicherweise kamen bald Mitglieder der Spezialeinheit EBR und der Armee, die das Covid Center zur Verfügung stellten, um den Ärzten zu helfen.
Zitierte und verwendete Quellen: Sloboden Pecat, Info 24 und Infomax
