Verdeckte Ermittler in Österreich haben zwei Mazedonier mit 5 Kilogramm Heroin hoch gehen lassen.
Nach einem Tipp aus der Szene begannen österreichische Drogenfahnder, verdeckt zu ermitteln. Letztlich wurde ein Scheingeschäft mit den Drogenhändlern arrangiert und fünf Kilogramm Heroin rollten versteckt im Radkasten eines Fahrzeugs über Serbien und Ungarn ins Land.
Als Kurier fungierten zwei Mazedonier, die das abgepackte Heroin am 19. November vergangenen Jahres zu einem ausgemachten Treffpunkt in Rannersdorf (Niederösterreich, Bezirk Wien-Umgebung) schmuggelten. Von dort ging es dann in eine Garage in Himberg, wo nach der Drogenübergabe von fünf Kilo Heroin zum Kaufpreis von 80.000 Euro für die beiden Mazedonier die Handschellen klickten.
Das angeklagte Kurier-Duo (58 und 28 Jahre alt) zeigte sich vor Gericht geständig und gab die Schmuggelfahrt zu. Mitglieder einer kriminellen Organisation wollen die beiden Mazedonier aber jedoch nicht sein.
Der bislang unbescholtene 58-Jährige wurde von Richter Manfred Hohenecker zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Für seinen bereits einschlägig vorbestraften 28-jährigen Komplizen setzte es vier Jahre plus vier Monate unbedingt. Beide Urteile sind nicht rechtskräftig, wie das österreichische Medium Noen.at berichtet.
QUELLE: noen.at