Deutschland in Skopje zu stark für Mazedonien

 Deutschland hat sich für die 1:2 Heimniederlage in Duisburg revanchiert. In Skopje war man zu stark für Mazedonien, die Hausherren konnten an die Top-Leistung im März nicht anknüpfen.

Zum ersten mal gastierte die DFB Elf in Mazedonien, es war die zweite Überhaupt beider Mannschaften. Nun steht es nach Siegen 1 zu 1. Mit einem klaren 4:0 in Skopje qualifizierte sich die DFB Auswahl als Gruppensieger für die anstehende WM nächstes Jahr in Katar.

Die DFB-Auswahl war in der Nationalen Arena Skopje von Beginn an die klar tonangebende Mannschaft, allerdings wehrte sich Mazedonien Tapfer und ging mit einem torlosen Unentschieden in die Kabine zur Pause. 

Kurz nach Anpfiff der zweiten Hälfte wollte der Hausherr offensive Akzente setzen, war aber zu überhastet und unkonzentriert. Kurz darauf machte Kai Havertz (50.) das Führungstor für die Deutschen, bezeichnend, nach einem Fehler der Hausherren im Angriff. Ab da gewann Deutschland mehr an Dominanz und legte danach noch drei Treffer nach. Timo Werner stellte mit einem Doppelpack (70., 73.) auf 3:0 und Youngster Jamal Musiala (83.) besorgte den Endstand.

Während Deutschland nun sicher nach Katar fährt, hat Mazedonien wohl die Karten für die bestmögliche Platzierung in einer WM-Qualifikation verspielt. Nach den drei Unentschieden in Folge gegen die direkten Konkurrenten Armenien und Rumänien, sowie Island, hat man wichtige Punkte liegen lassen. Rumänien gewann nun sein Heimspiel und zog an Mazedonien auf den zweiten Tabellenplatz vorbei und hat nun einen Punkt Vorsprung - und das leichtere Restprogramm. Man trifft in den verbleibenden zwei Spieltagen auf Island und Tabellenschlusslicht Liechtenstein. Mazedonien dagegen muss am 11. November nach Armenien, drei Tage später kommt Island zum Rückspiel nach Skopje. 


Mazedonien muss beide Spiele gewinnen und gleichzeitig auf einen Ausrutscher der Rumänen hoffen um die Playoffs zur WM 2022 in Katar zu erreichen. Auch Armenien wittert noch seine Chance, man ist punktgleich mit Mazedonien und könnte ebenfalls von einem Patzer der Rumänen profitieren.