Mazedoniens Präsident Stevo Pendarovski hat am Freitag laut internationalen Nachrichtenagenturen das Finale Dokument über den Nato-Beitritt unterzeichnet, berichtet Russia Today auf Deutsch.
Pendarovski signierte demnach laut AP das sogenannte „Instrument“ für den Nato-Beitritt Mazedoniens. Laut einem Twitter-Beitrag des Staatschefs war das der letzte Schritt, nachdem 29 Nato-Mitglieder das Protokoll ratifiziert haben.
Am 17. März hatte das Parlament Spaniens, inmitten der Coronavirus Krise und nach überstandener politischen Krise um die Regierungsbildung, als letztes Nato-Mitglied den Beitritt Mazedoniens gebilligt.
Im Januar letzten Jahres hatte schon die Bundesregierung den Beitritt Mazedoniens zur NATO gebilligt und das nötige Dokument ratifiziert.
Damals gab die Bundesregierung bekannt: Der Beitritt der Republik leistet einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit im euro-atlantischen Raum. Gleichzeitig ist er auch ein wichtiger Impuls für die weitere Stabilisierung des Westlichen Balkans. Die Weichen für den Beitritt der Republik Nordmazedoniens zur Nato sind gestellt.
In einer späteren Pressemeldung hieß es von Seiten der Bundesregierung in Berlin: Das Bundeskabinett hat der Unterzeichnung dieses Protokolls zugestimmt. Wir sind davon überzeugt: Der NATO-Beitritt Nordmazedoniens wird ein Beitrag zur Sicherheit und zur Stabilität nicht nur im euroatlantischen Raum leisten und wird nicht nur die transatlantische Gemeinschaft stärken, sondern er wird auch ein wichtiger Impuls für die weitere Stabilisierung des westlichen Balkans sein. Das ist also eine wirklich gute Nachricht für Europa und für das transatlantische Bündnis.