Mazedonien steckt in neuen Außenpolitischen Schwierigkeiten, wie Radio Freies Europa auf seinem Mazedonischen Ableger berichtet. Bulgarien hat ein Memorandum als EU Mitglied an die anderen Mitglieder gesandt, und fordert Unterstützung von ihnen.
Laut Bulgarien, eigne sich Mazedonien bulgarische Geschichte an, halte sich nicht an das Abkommen von 2017 (das kontroverse Freundschaftsabkommen zwischen Zaev und Borrissow) und weiterem. Deshalb fordert Bulgarien, dass dieses Abkommen Teil des Verhandlungsrahmens bei den EU Beitrittsgesprächen mit Mazedonien sein soll.
Mazedonische Identität und Sprache direkt unter Beschuss
In den deutschsprachigen Medien wird gerne verschwiegen, dass Bulgarien als EU Land die mazedonische Identität als auch Sprache offen negiert und als Bulgarisch deklariert.
Um dies kurz zu erklären: Bulgarien behauptet, dass alles was vor der Gründung der Sozialistischen Republik Mazedonien in Mazedonien bis hin zum Mittelalter geschah, als bulgarische Geschichte zu betrachten ist. Historische Figuren wie der Zar Samoil, die mazedonischen Freiheitskämpfer der IMRO oder gar das mittelalterliche Erzbistum Ohrid seien alles Figuren der bulgarischen Geschichte. Mit der Gründung der SRM am 2. August 1944 aber, wird aus der Sicht Bulgariens eine neue künstliche Nation erschaffen, die letztendlich aber aus Bulgaren bestünde, welche haben Torturen über sich ergehen lassen müssen (im Klartext: „Man habe den Bulgaren in Mazedonien den Kopf gewaschen, entstanden seien daraus die heutigen Mazedonier, die nun bulgarische Geschichte stehlen“). ...