Beim Final Four Turnier der SEHA Liga im kroatischen Zadar beendete Veszprem die langjährige Dominanz des mazedonischen Traditionsvereins aus Skopje, der jetzt RK Vardar 1961 heißt.
Dei Jahre hintereinander holte sich Vardar Skopje den Titel der SEHA Liga, dieses Jahr hatte man gegen die Ungarn Telekom Veszprem das Nachsehen, die mit Dejan Manskov einen mazedonischen Nationalspieler in ihren Reihen aufbieten.
Die Niederlage fiel sogar deutlich aus, im Finale der SEHA F4 unterlag Skopje mit 27:35.
Veszprem eröffnete das Spiel stark und übernahm nach nur vier Minuten die Führung mit 3:0 und verpasste die Führung erst am Ende des Spiels. In der 21. Minute wurde der Vorteil verdoppelt und die Anzeigetafel stand bei 13:7. Am Ende der ersten Hälfte gelang es den Rot-Schwarzen, sich zu fangen und die Differenz zu reduzieren und auf drei Negative zurückzukehren (12:15).
Die zweite Halbzeit hat auch gezeigt, dass Veszprem in dieser Partie eindeutig die bessere Mannschaft ist. In der 45. Minute übernahm die ungarische Mannschaft zum ersten Mal die Führung mit sieben Treffern Unterschied (25:18) und in der 48. Minute zogen sie sogar auf Plus neun Treffer davon (28:19) und fuhren einen sicheren Sieg zum Ende hin ein.
Der effizienteste Handballspieler im Gewinnerteam war Petar Nenadic mit fünf Toren, während Nationalspieler Dejan Manaskov mit vier Toren auch einiges zum Sieg beitrug. Bei Vardar stach Gleb Kalarash mit 6 Toren heraus. Jotic und Walczak trafen je vier mal ins Netz.
Mit dem jetzigen Gewinn, hat Veszprem mittlerweile drei SEHA Liga Meistertitel auf seinem Konto. RK Vardar bleibt jedoch weiterhin das Team mit den meisten Trophäen in der SEHA Liga, insgesamt fünf mal gewann man die internationale Liga. Drei mal wurde man zweiter, nur im Jahr 2014/2015 bot man die schlechteste Leistung, als man alle Spiele beim F4 Turnier verlor.