Zwei Spiele - zwei Siege stehen für Mazedonien zu Buche nach dem Start der Qualifikation zur Handball Europameisterschaft 2022.
Vor heimischen Publikum gab es zunächst einen Sieg gegen Finnland, kurz darauf siegt man beim Gastspiel in der Schweiz.
Am vergangenen Mittwoch traf Mazedonien im Sportzentrum Bori Trajkovski, das jetzt A1 Arena heißt, auf die Gäste aus Finnland. Gegen den Außenseiter in der Gruppe 7 der Qualifikation hatte Mazedonien wenig Mühen. Am Ende stand ein 33 :25 Erfolg auf der Anzeigentafel. Kapitän Kiril Lazarov erzielte dabei 11 Treffer, nur wenig schlechter war der Finne Granlund mit zehn Treffern für sein Team.
Den zweiten Sieg legte Rot-Gelb in der Schweiz am Samstagabend nach. Beim Gastspiel in Schaffhausen (Ausweichspielort, nachdem die Partie eigentlich in Zug angesetzt war) wurde Mazedonien mehr von den Schweizern gefordert als noch zum Auftakt gegen Finnland.
In der 44. Minute hatte es in Schaffhausen sogar noch gut ausgesehen für die Schweizer. Nach drei Toren in Serie führten sie gegen die Gäste aus Mazedonien, die als Favorit geführt wurden mit 18:15.
Dann aber erfolgte ein Einbruch und die Schweizer gerieten mit 20:23 (57. Minute) in Rückstand, worauf sie zu keiner Reaktion mehr fähig waren und Mazedonien den Sieg heimfuhr. Kapitän Lazarov führte sein Team wieder als Toptorschütze an, gegen die Schweiz netzte er sechs mal ein. Ebenso viele Treffer erzielte der Schweizer Schmid.
Damit setzt sich Mazedonien an die Spitze der Tabelle der Gruppe 7, zusammen mit Gruppen-Favorit Dänemark, welche Aufgrund des besseren Torverhältnis Rang 1. einnehmen. Auch sie gewannen ihre zwei Spiele zum Auftakt in die Qualifikation, zuerst daheim gegen die Schweiz (31:26) und dann gegen Finnland mit einem 40:22 Kantersieg.
Somit beschert der Spielplan ein Dänemark-Doppelpack an den nächsten zwei Spieltagen der Qualifikation im März nächsten Jahres. Zuerst tritt Dänemark in Skopje an (10. oder 11. März 2021), die Revanche im Norden ist dann für den Spieltag-Termin 13. oder 14. März 2021 vorgesehen.