TV Tipp: Zweiteilige Reportage 'Balkan-Style – Durch Europas wilden Südosten'

 Eine Doku aufgeteilt in zwei Sendungen können die Zuseher gleich nach Neujahr erwarten. Zwei ZDF-Teams haben sich auf eine Reise durch den Südosten in Europa begeben. Zu sehen ist das Ganze am Mittwoch den 6. Januar 2021, 22.15 Uhr, und am Donnerstag den 7. Januar 2021, 22.15 Uhr.

Die zweiteilige Reportage nennt sich „Balkan-Style – Durch Europas wilden Südosten“ und wird vom ZDF ausgestrahlt (auch Online, sogar etwas früher, siehe weiter unten). 

In Teil 1 ist Britta Hilpert, Leiterin des Wiener ZDF-Südosteuropa-Studios, in Slowenien, Kroatien, Bosnien-Herzegowina, Serbien und im Kosovo unterwegs. Wolf-Christian Ulrich, Korrespondent im ZDF-Studio Wien, erkundet dagegen im zweiten Teil Albanien, Mazedonien, Bulgarien und Rumänien

Die beiden Reportagen stehen den Zusehern schon ab Samstag, 2. Januar 2021 ab 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung (Link führt direkt zum zweiten Teil mit Mazedonien).

Studio Leiterin Britta Hilpert begegnet auf ihrer spätsommerlichen Reise durch den West-Balkan Menschen, die Zukunft gestalten und Vergangenheit bewältigen. Ebenso entdeckt sie verborgene Schönheiten und heimliche Helden in einer Region, die sich laut ZDF neu erfindet – auch mit Blick auf Europa, Russland und China. 

Die Reise im ersten Teil startet im Norden, in Slowenien, dem Tor zum Balkan, und führt weiter nach Kroatien, wo eine der größten Brücken Europas entsteht – die EU gibt das Geld, China baut. In Bosnien-Herzegowina sind die Narben des Krieges noch immer sichtbar wie die Reportage zeigen wird. Dort trifft das ZDF-Team auch vorbildliche Menschen, die zeigen, dass Religion nicht spalten muss, sondern auch verbinden kann.

Das legendäre Improvisationstalent des Balkans erleben die Zuschauer in Serbien – in einem Haus inmitten des Grenzflusses Drina und im Paprika-Dorf Leskovac (südliches Serbien, nahe Mazedonien), in dem manche Bewohner sich den EU-Beitritt Serbiens wünschen. 

Im Kosovo gibt eine sportliche junge Frau einer ganzen Nation Hoffnung – und besonders den Mädchen im Land. In Montenegro bauen sich Reiche aus Russland und Saudi-Arabien ein Getto und ein montenegrinischer Schiffsbauer erhält dank neuer Verbindungen in die ganze Welt, alte Traditionen.

Im zweiten Teil trifft Wolf-Christian Ulrich Menschen, die alle Klischees auf den Kopf stellen – vom Hüttenwirt in der wilden Gebirgslandschaft Albaniens bis zur rumänischen Kampfpilotin, die in einem russischen MIG-Bomber die NATO verteidigt. 

Von Albanien aus führt die Reise zunächst durch das unbekannte Mazedonien, wo die letzte Wildimkerin des Landes beschreibt, was Nachhaltigkeit und Klimawandel für ihr Leben in der Wildnis bedeuten. Weiter geht es in das pulsierende Bulgarien. Dort stellt die Dokumentation zwei junge Frauen vor, die ein IT-Start-up gegründet haben und sich gegen die Korruption im Land engagieren. 

Die Reise endet in einem rumänischen Idyll – im friedlichen Donaudelta, dessen Flusslandschaft der ehemalige rumänische Kanu-Olympiasieger Ivan Patzaichin vor dem Massentourismus retten will.

Eine Moschee in Skopje, der Hauptstadt von Mazedonien.
Eine Moschee in Skopje, der Hauptstadt von Mazedonien. Quelle: ZDF/Wolf-Christian Ulrich

QUELLE: Lomee TV