Ohrid wartet auf den neuen UNESCO Bericht

 Bis zur Bewertung des Berichts, den die UNESCO bis Ende Januar über Ohrid veröffentlicht wird und an die Stadt übermitteln soll, und auf der Grundlage der Tatsache, dass die Behörden im vergangenen Jahr zwei Maßnahmen zum Schutz des nationalen Natur- und Kulturerbes für die Öffentlichkeit ergriffen haben, fassen die Expertengemeinschaft und die lokale Regierung die bisherigen Ergebnisse zusammen. Denn, nicht wenige befürchten das Ohrid seinen bisherigen Status bei der UNESCO verlieren könnte. 

UPDATE 14.01.2021: Ohrid bekam schlechtesten UNESCO Bericht bisher

Bürgermeister Georgieski von der SDSM sagt dagegen, Ohrid werde seinen Status nicht verlieren, und für die Prognosen bezüglich der möglichen Aufnahme auf der Liste der gefährdeten Gebiete ist er der Ansicht, dass es sich um eine unnötig politisierte Haltung handelt, die der Öffentlichkeit als nationale Tragödie verkauft wird.

Des weiteren ist Bürgermeister Georgieski der Meinung, dass die Empfehlungen der UNESCO in Zukunft stärker berücksichtigt werden müssten, doch laut ihm sind viele von ihnen unerreichbar und auch unlogisch.

Am schwierigsten umzusetzen sei die Harmonisierung detaillierter Stadtpläne mit dem Plan zur Bewirtschaftung des Natur- und Kulturerbes, da dies ein langer Prozess ist.

Die Nichtregierungsorganisation Ohrid SOS ist der Ansicht, dass die Region Ohrid tatsächlich auf die Liste des gefährdeten Welterbes gesetzt werden sollte, gerade weil sie, wie sie sagen, die ignorante Haltung gegenüber der Erfüllung der Bemerkungen einnimmt, die sich hauptsächlich auf illegale Gebäude, unkontrollierte Stadtentwicklung und Küstenausbeutung beziehen.

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QUELLE: Sitel TV (Mazedonisch)