UEFA schmettert griechischen Protest gegen Mazedonien ab


 "Eine Niederlage auf der Couch" erlitt Griechenland bei der Europameisterschaft. Obwohl das Land sich nicht für die EURO2020 qualifiziert hat, hat man Einspruch gegen Mazedonien kurz vor dem Turnier erhoben. Die UEFA schmetterte am Dienstag den Einspruch ab.

Die UEFA hat auf die offizielle griechische Beschwerde bezüglich der Präsentation der mazedonischen Mannschaft bei der Europameisterschaft reagiert. Die Griechen störten sich an der Bezeichnung des "Fußball Bundes von Mazedonien", als auch dem bei der UEFA verwendete Länderkürzel, MKD.

Laut UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hat Mazedonien aber das Recht, die Abkürzung MKD zu verwenden – Griechenland besteht darauf, dass Mazedonien unter NMK spielen solle, was den auferlegten Namen „Nordmazedonien“ widerspiegelt.

Auch Griechenland reagierte heftig gegen das FFM-Logo des mazedonischen Fußballverbandes, das auf dem offiziellen Mannschaftstrikot genäht ist. Die FFM änderte (wie andere nationale Sportverbände) ihren Namen nicht, um den Begriff „Nord“ darin zu übernehmen.  Da es sich beim mazedonischen Fußballverband um eine unabhängige Organisation handelt, die keine staatliche Förderung erhält ist jedoch nicht an den Namensvertrag mit Athen gebunden. Dies bestätigte auch vor kurzem mazedoniens Vizepremier Bujar Osmani. gegenüber der mazedonischen Presse. 

Griechenland besteht jedoch weiterhin darauf, dass FFM, da es eindeutig ein Vertreter des Staates sei und die Nationalmannschaft organisiert, seinen Namen ändern muss.

In ihrer Antwort erklärt die UEFA, dass sie in ihrer offiziellen Kommunikation mit FFM den „Fußballverband Nordmazedoniens“ verwendet. Sie fügt hinzu, dass sie der Politik nicht erlauben wird, in den Fußball einzugreifen, und weiterhin Neutralität praktizieren wird.

Unterdessen stellte Griechenland weitere Forderungen. Nun fordert man, dass Mazedoniens Sportkommentatoren bei Live-Übertragungen ihr eigenes Land nicht mehr Mazedonien, sondern 'Nordmazedonien' nennen sollen

QUELLE: Republika