Als Reaktion auf die Brände, die Ende Juli in Mazedonien ausbrachen, stellt die Europäische Union 140.000 Euro an humanitärer Hilfe bereit, um den am stärksten betroffenen Familien und denjenigen zu helfen, die bei der Brandbekämpfung an vorderster Front standen.
Diese EU-Mittel unterstützen das Nationale Rote Kreuz bei der Bereitstellung der erforderlichen Hilfe, einschließlich Nahrungsmitteln und anderen Grundprodukten.
Nutznießer dieser humanitären Hilfe sind 12.600 Betroffene, die Güter bestehend aus Lebensmittel- und Hygienepaketen, Babypaketen, Erste-Hilfe-Sets, Matratzen, Decken, Küchenutensilien und Bettzeug erhalten werden. Auch die Unterstützung der Feuerwehrleute vor Ort wird fortgesetzt.
Die Mittel sind Teil des Gesamtbeitrags der EU zum Katastrophenhilfefonds (DREF) der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC).
Am 30. Juli 2021 wurde das Land von einer Hitzewelle heimgesucht, die in mehreren Regionen des Landes zu Großbränden führte. Sie führten zur Zerstörung von Wäldern, fruchtbarem Land, Getreide und Eigentum der Bevölkerung. Eine Person wurde getötet und mehrere weitere verletzt. Zahlreiche Häuser sowie andere Gebäude brannten und wurden in vielen Dörfern beschädigt.
Über ihre Hauptabteilung Katastrophenschutz und humanitäre Hilfe hilft die Europäische Union jedes Jahr Millionen von Opfern von Konflikten und Katastrophen. Mit Sitz in Brüssel und einem weltweiten Netz von Außenstellen leistet die Europäische Union den am stärksten gefährdeten Menschen Hilfestellung auf der Grundlage humanitärer Bedürfnisse.
Die Europäische Union hat das 3 Millionen Euro schwere humanitäre Delegationsabkommen mit der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) zur Unterstützung des Katastrophenhilfefonds (DREF) unterzeichnet. DREF-Mittel werden hauptsächlich für "kleine" Katastrophen bereitgestellt - für solche, die kein formelles internationales Handeln erfordern.
Der Disaster Emergency Fund wurde 1985 eingerichtet und wird durch Geberbeiträge unterstützt. Wann immer die Nationale Rotkreuz- oder Rothalbmondgesellschaft dringend finanzielle Unterstützung benötigt, um auf eine Katastrophe zu reagieren, kann sie Mittel von der DREF anfordern. Für kleinere Katastrophen vergibt IFRC Zuschüsse aus dem Fonds, die dann von Gebern wieder aufgefüllt werden können. Die Delegationsvereinbarung zwischen IFRC und ECHO ermöglicht letzteren, DREF für vereinbarte Operationen (die in ihr humanitäres Mandat passen) für insgesamt 3 Mio. EUR zu ergänzen.
QUELLE: Nova TV