Microsoft hat seine Übersetzungs-App Microsoft Translator erweitert und "versteht" ab sofort nun auch die Mazedonische Sprache. Insgesamt zwölf Sprachen und Dialekte umfasst die Erweiterung.
Wie das bekannte Unternehmen Microsoft in dieser Woche auf seinem offiziellen Blog bekannt gab, wurde der "Microsoft Translator" um zwölf Sprachen und Dialekte erweitert, darunter auch die Mazedonische Sprache.
Der Microsoft Azure Cognitive Services Translator unterstützt damit mittlerweile über hundert Sprachen, exakt sind es 103 Sprachen an der Zahl. Bei den nun neu hinzugefügten Sprachen handelt es sich dabei um Baschkirisch, Dhivehi, Georgisch, Kirgisisch, Mazedonisch, Mongolisch (kyrillisch), Mongolisch (traditionell), Tatarisch, Tibetisch, Turkmenisch, Uighurisch und Usbekisch (Latein).
Wie Microsoft auf seinem Blog schreibt: "Der Microsoft Translator kann so für weltweit 5,66 Milliarden Menschen Texte und Dokumente in ihre jeweilige Muttersprache übersetzen."
Des weiteren schreibt Microsoft auf seinem Blog: „Die Hauptaufgabe von Translator besteht darin, die Sprachbarriere zwischen Menschen und Kulturen zu überwinden. Um dies zu erreichen, haben wir den Dienst kontinuierlich um neue Sprachen und Dialekte erweitert und gleichzeitig sichergestellt, dass die Qualität der maschinellen Übersetzung der unterstützten Sprachen die von uns gesetzten hohen Qualitätsmaßstäbe erfüllt und übertrifft“.
Microsoft hat bereits vor 20 Jahren mit der Entwicklung maschineller Übersetzungssysteme begonnen. 2003 wurde erstmals die gesamte Microsoft Knowledge Base aus dem Englischen ins Spanische, Französische, Deutsche und Japanische übersetzt. Die Systeme wurden auf Grundlage statistischer Maschinenübersetzungsmodelle (SMT) weiterentwickelt und kommen unter anderem im Windows Live Translator, in der Translator-API und in der in Office integrierten Übersetzungsfunktion zum Einsatz.
In den vergangenen Jahren wurden die Systeme schließlich von der maschinellen Technik auf neuronale Modelle umgestellt, was zu einer Verbesserung der Übersetzungsqualität führte.