Am Sonntagabend erschütterte mehrere Erdbeben die Region um Bitola. Das Epizentrum lag in Nordgriechenland, die Beben wurden sogar noch in Skopje wahrgenommen.
Das seismologische Observatorium PMF registrierte das Erdbeben von gestern Nacht. Wie das Observatorium bekannt gab.
"Das telemetrische seismologische Netzwerk Mazedoniens mit Stationen in Skopje, Valandovo, Ohrid, Stip und Pehchevo, das vom Seismologischen Observatorium der Fakultät für Naturwissenschaften und Mathematik in Skopje unterhalten wird, registriert heute Abend, den 9. Januar 2022, eine Erdbebenserie mit 130 Epizentren südlich von Skopje im benachbarten Griechenland in der Nähe von Lerin (neugriechisch: Florina).
Das erste Erdbeben, das sich um 22:43 Uhr ereignete, hatte die Richter-Magnitude ML5,6 und wurde von der Bevölkerung im südwestlichen Teil der Republik mit einer Intensität von V-VI Grad nach der europäischen makroseismischen Skala am stärksten wahrgenommen.
Im zentralen Teil der Republik war es mit einer Intensität von IV Grad und in Skopje und Umgebung mit einer Intensität von III - IV Grad nach derselben Skala zu spüren. Das zweite Beben ereignete sich um 22:53 Uhr mit der Richtermagnitude ML4. 2 und wurde von der Bevölkerung im südwestlichen Teil der Republik mit einer Intensität von IV Grad nach der europäischen makroseismischen Skala wahrgenommen."
Wie mazedonische Medien meldeten, gab es in Bitola aufgrund der Beben einige materielle Schäden. Verletzte Personen wurden nicht registriert oder gemeldet. Neben Bitola wurde das Beben am heftigsten in Ohrid und Kichevo wahrgenommen. Das Telekommunikationsnetz in Bitola brach nach dem Beben zusammen.
In der Nacht zum Montag gab es Nachbeben. Um 02:32 Uhr wurden zwei neue Erdbeben mit Epizentrum im benachbarten Nordgriechenland registriert.
Auch in Bitola waren die Erdbeben mit anfänglichem Lärm zu spüren, berichtete der Sender TV21. Laut TV21 sollen insgesamt 17 Beben registriert worden sein. Das stärkste war das erste Beben um 22:53 Uhr wie oben berichtet.
