Beamte der Bundespolizei Lindau ertappten am vergangenen Samstag einen 46-jährigen Mazedonier, nach dem gefahndet wurde.
Laut dem Polizeibericht saß der Mazedonier im Zug von Lindau nach Memmingen. Er habe sich bei der Kontrolle mit einem bulgarischen Personalausweis ausgewiesen. Mittels einer Fahndungsabfrage stellten die Polizisten jedoch fest, dass der Mann bezüglich einer Aufenthaltsermittlung und zur Durchführung einer erkennungsdienstlichen Behandlung zur Fahndung ausgeschrieben war. Aufgrund der örtlichen Zuständigkeit übernahmen den Fall die Fahnder der Grenzpolizei Lindau.
Bei der folgenden Überprüfung stellte sich heraus, dass der vorgezeigte bulgarische Personalausweis sowie der Führerschein gefälscht waren. Laut der Polizei habe der Mann die Dokumente für mehrere tausend Euro gekauft. Bei einer Vernehmung habe er zugegeben, dass er Mazedonier sei und sich seit zwölf Jahren illegal in Deutschland aufhielt, da er die nötigen Dokumente nicht besäße.
Bezüglich der mehrfachen Urkundenfälschung und des illegalen Aufenthaltes wurde Anzeige gegen den Mann erstattet. Auf den 46-Jährigen kommt somit einiges zu. Nach der Durchführung der erkennungsdienstlichen Behandlung und mit Rücksprache der zuständigen Staatsanwaltschaft wurde der Beschuldigte auf freien Fuß entlassen.