Die Bruttoauslandsverschuldung Mazedoniens, berechnet im letzten Quartal des vergangenen Jahres, belief sich auf knapp über 9,5 Milliarden Euro und ist im Vergleich zum Vorquartal um über 300 Millionen Euro gesunken, aber im Vergleich zu Ende 2020 ist die Bruttoauslandsverschuldung um eine Milliarde höher Euro oder 11,8 Prozent. Die Nettoauslandsverschuldung belief sich auf 3,6 Milliarden Euro und stieg um 299 Millionen Euro.
Gemäß der regelmäßigen statistischen Erklärung zu wesentlichen Veränderungen der Auslandsverschuldung, der Auslandsforderungen und des Auslandsvermögensstatus belief sich die Bruttoauslandsverschuldung am Ende des vierten Quartals 2021 auf 9.547 Millionen Euro (oder 81,4 % des geschätzten BIP) und verzeichnete einen vierteljährlichen Rückgang von 323 Millionen Euro (oder um 3,3%), so laut Daten der mazedonischen Nationalbank.
Die Bruttoforderungen an das Ausland beliefen sich auf 5.909 Millionen Euro (oder 50,4 % des geschätzten BIP) und gingen vierteljährlich um 622 Millionen Euro (oder um 9,5 %) zurück.
Die Nationalbank teilt des weiteren mit, dass die Nettoauslandsverschuldung 3.638 Millionen Euro (oder 31 % des geschätzten BIP) beträgt und um 299 Millionen Euro oder 9 % gestiegen ist. Von der Struktur her hat die private Nettoverschuldung mit 59% einen größeren Anteil an der Gesamtnettoverschuldung.
Im Vergleich zu Ende 2020 stieg die Nettoauslandsverschuldung um 339 Millionen Euro (oder 10,3 %), mit einem Anstieg der öffentlichen Nettoverschuldung (um 197 Millionen Euro) und einem Anstieg der privaten Nettoverschuldung (um 142 Millionen Euro).
Im vierten Quartal 2021 stieg der negative Nettoauslandsvermögensstatus (NAV) um 176 Millionen Euro und belief sich auf 7.308 Mio. Euro, was 62,3 % des geschätzten BIP für 2021 entspricht.