Mazedonien wird sich auch an der Koordinierung der Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge beteiligen und Blutkonserven und medizinische Hilfe in die Ukraine schicken.
Mazedonien wird Militärausrüstung an die Streitkräfte der Ukraine spenden. Diese Entscheidung wurde von der mazedonischen Regierung getroffen, die sich der umfassenden Unterstützung der NATO-Verbündeten und EU-Partner anschließt. Zuvor hatten viele Länder individuell beschlossen, Militärhilfe in die Ukraine zu schicken, nachdem Russland am 24. Februar eine Militärinvasion gestartet hatte.
Wie in der Erklärung der mazedonischen Regierung angegeben, entspricht die Art der gespendeten Mittel den Anforderungen der Ukraine.
Mazedonien wird sich auch an der Koordinierung der Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge beteiligen und über denselben Mechanismus der Ukraine Hilfe leisten, die von ihnen angefordert wurde.
"Sie fragten nach Blutkonserven und medizinischen Geräten und Medikamenten, aber auch nach anderen Dingen. Ich sprach mit dem Gesundheitsminister und dem Direktor der Transfusiologie und wurde darüber informiert, dass genügend Blutkonserven vorhanden seien. Wir werden diese Hilfe koordinieren, um sie durch die Mechanismen für Zivilhilfe und Schutz der EU und der NATO zu schicken“, teilte Außenminister Bujar Osmani mit.
Derzeit laufen Bemühungen, mazedonische Staatsbürger aus der Ukraine zu evakuieren. Die Situation in der Ukraine wird immer komplizierter, aber die neuesten Informationen des mazedonischen Außenministeriums besagen, dass kein mazedonischer Bürger bisher versehrt wurde, noch seien welche in direkter Lebensgefahr.
„Die Informationen ändern sich von Stunde zu Stunde, und im Moment können wir sie weder aus Sicherheits- noch aus praktischen Gründen weitergeben“, sagte das Außenministerium.
Unterdessen rief das Außenministerium die mazedonischen Staatsbürger auf, Russland zu verlassen.
QUELLE: DW auf Mazedonisch
