Mazedonien holt ein gutes Ergebnis aus dem ersten Spiel in den Playoffs für die Weltmeisterschaft 2023, ein Unentschieden beim Gastspiel in der Tschechischen Republik in Zlin. Allerding war mehr drin, Mazedonien dominierte eigentlich das Spiel und führte zeitweise deutlich. Doch die Gastgeber spielten sich in der Endphase in einen Rausch und glichen die Partie in letzter Sekunde aus.
Das Team von Kiril Lazarov verpasste es, Tschechien im Hinspiel des WM-Playoff Finales zu eliminieren, weil sie in der zweiten Halbzeit einen Vorsprung von sieben Toren verspielt hatten. Elf Minuten vor dem Ende führte man sogar noch mit plus sechs Treffern.
Mazedonien hat extrem gut gespielt, einige technische Fehler gemacht (Tschechien hatte wesentlich mehr Fehler) und eine gute Defensive gezeigt, so dass es nach der 10:17-Führung zu Beginn der zweiten Halbzeit und der 16:22-Führung in der 49. Minute wirklich unwirklich erschien, dass man das Spiel nicht gewinnen würde.
Die mazedonischen Handballer nutzten in den letzten zehn Minuten nicht viele Chancen und ließen den Gastgeber soweit ins Spiel zurück kommen, dass es zum Ausgleichsangriff kam. Die Tschechen glichen im letzten Angriff zum 24:24 Endstand aus.
Nun kommt es am Sonntag zum Rückspiel in Skopje. Nach der gezeigten Leistung in Zlin, mit reihenweise sehesnwerte TReffer, ist man im mazedonischen Lager guter Hoffnung das WM Ticket zu lösen.
Der effizienteste in der mazedonischen Nationalmannschaft war Filip Taleski mit fünf Toren, Kiril Lazarov und Goce Georgievski machten jeweils vier Tore. Spielertrainer Lazarov hatte in der Endphase etwas Pech. Zwei mal klingelte das Metall in Zlin, er scheiterte an der Latte als auch am Torpfosten.