Mazedonier mit 2,5 Promille: Unfallflucht und Verkehrsgefährdung


 

Ein aufmerksamer Fahrzeugführer dürfte seinen Augen nicht getraut haben. Er befuhr die B286 von Poppenhausen kommend in Richtung Schweinfurt. Vor ihm fuhr ein dunkler Opel, welcher wohl die gesamte Breite der Fahrspur ausnutzte.

Plötzlich kam der Opel nach rechts von der Fahrbahn ab und touchierte die Leitplanke, nur um im Anschluss die Fahrt ohne anzuhalten fortzusetzen. Mittlerweile nutzte der Opelfahrer nicht nur „seine“ Fahrspur, sondern fuhr auch mehrmals in den Gegenverkehr.

Nach Angaben von Zeugen mussten hier auch eine unbekannte Anzahl an entgegenkommenden Fahrzeugen regelrechte Ausweichmanöver durchführen, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Den Fahrer des dunklen Opel Zavira kümmerte dies alles nicht. Auf Höhe des sogenannten Seelenvater bog er in einen Feldweg ab und hielt an und stieg aus.

Der zuvor genannte aufmerksame Verkehrsteilnehmer hielt ebenfalls und nahm Kontakt mit dem Opelfahrer auf. Da er bemerkte, dass der Unfallfahrer offensichtlich „komisch“ reagierte und nun wieder in sein Fahrzeug steigen wollte. Deshalb wurde der Fahrzeugschlüssel durch den Zeugen kurzerhand bis zum Eintreffen der Polizeibeamten „sichergestellt“.

Hier bestätigte sich dann auch, dass der aus Mazedonien stammende Opelfahrer erheblich alkoholisiert war. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest erbrachte ein Ergebnis von stolzen 2,5 Promille. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Schweinfurt wurde eine Blutentnahme durchgeführt.

Der Mann muss sich nun unter anderem wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Verkehrsunfallflucht verantworten.

QUELLE: in-und-um-schweinfurt.de