Zäher Start für Mazedonien in die EM Qualifikation

 


Es war ein Zäher Start für Mazedonien in die Qualifikation zur EURO 2024, zweidrittel des Spiels passierte absolut gar nichts - bis dann etwas Leben in das Spiel kam.

In der 58. Minute hallte der erste Aufschrei durch die nationale Arena im Skopjer Stadtpark, Stürmer Bojan Miovski war im Strafraum gelegt worden. Elfmeter zeigte der Unparteiische an, aber dann, nach VAR - kein Elfmeter und Gelb für Miovski wegen einer Schwalbe.

Da stand es 0:0 und es war quasi der Beginn der Partie, denn bis dahin, passierte nichts außer das die Gastgeber Mazedonien nach sieben Jahren in einem neuen Trikot aufliefen. Die Bilder der Präsentation versprachen viel, aber leider geht die Sonnenapplikation etwas unter und die in Weißer Farbe gehaltene Nummern und Spielernamen stechen etwas hervor.

Zugestochen hat dann ein paar Minuten später (66.) ein anderer, Italien Legionär Eljif Elmas erzielte das langersehnte Tor zur Führung. Ezgjan Alioski flankte an die Kante des Sechzehners, Miovski legte per Kopf ab, der eingewechselte Ilija Nestorovski lässt den Ball an den besser postierten Elmas passieren, dieser legte per Innenrist den Ball in das Netz.


Sechs Minuten später (72.) spielt Enis Bardhi Darko Churlinov frei, dieser dribbelt die Abwehr aus und zieht den Ball halbhoch von Rechts ins kurze Eck. 2:0 stand es nun, und alles stellte sich jetzt auf einen sicheren Sieg für die Hausherren ein. Auch weil Bardhi per Freistoss von Rechts den Ball direkt an die Latte setzte und fast den Sack zu machte. Aber nur fast. Und das rächte sich fast.

Vier Minuten vor Ende der regulären Spielzeit erzielten die Gäste aus Malta den Anschlusstreffer, durch Debütant Yannick Yankam. Nun kam etwas Hektik ins Spiel. Zajkov saß etwas benommen am Boden. Er hatte den Ellbogen von Maltas Torhüter ins Gesicht bekommen. Seine Auszeit dauerte etwa drei Minuten, und es folgten sechs Minuten Nachspielzeit.

Malta versuchte noch zu drücken, hatte sogar einen Eckball als Chance, konnte jedoch das Spiel nicht mehr drehen. Im Stadion dürfte mancher heimischer Fan froh gewesen sein, dass der Schlusspfiff durch die Arena hallte, die mit knapp 10000 Zusehern gefüllt war.