Virus in Mazedonien auf dem Vormarsch: Erste Fälle in Stip, Gostivar und Ohrid

Bis Freitag 16 Uhr wurden drei neue Coronavirus Fälle in Mazedonien registriert, wodurch sich die Zahl der mit Coronavirus infizierten Personen auf mittlerweile 70 erhöhte. Bisher waren die die Hauptstadt Skopje, und vor allem Debar im Westen von Mazedonien im Blickpunkt. Nun aber sind erste Fälle in Stip, Gostivar und Ohrid bekannt.

Eine Patientin reiste nach Serbien, die zweite war die Großmutter eines 4-jährigen Mädchens, das in einem Kindergarten in England infiziert wurde, und eine weitere Patientin aus Stip. Der Zustand der Patientin aus Debar, die mit einem Beatmungsgerät beatmet wurde, ist kritisch. der mazedonische Gesundheitsminister Venko Filipce informierte die Öffentlichkeit bei einer Pressekonferenz, welche ab sofort nur noch Online ohne Reporter durchgeführt werden.


Das Durchschnittsalter der neuen Patienten beträgt 45 Jahre. Sie stammen aus Skopje, Stip, Debar, Gostivar und Ohrid. Sie reichen alle von leicht bis mittelschwer klinisch. Leider ist die Patientin in Debar in einem sehr kritischen Zustand, informierte Filipce.

Die beiden Labors, das am Institut für öffentliche Gesundheit und in der Privaten Klinik Zan Mitrev,werden am Freitag zusammengelegt wo die Tests ebenfalls gültig sind und die Tests erleichtern werden, sagte Filipce.

Die Zahl der Patienten auf der ganzen Welt nimmt zu, sie wird in unserem Land zunehmen und wir bereiten sehr schlechte Szenarien vor, warnt Minister Filipce. Das Krankenhaus "8. September" ist noch heute bereit, Patienten isoliert für die Intensivpflege, den Operationssaal und andere Eingriffe aufzunehmen. Morgen wird das Callcenter für alle Fragen der Bürger betriebsbereit sein und den Hilfesuchenden den Zugang zu den Telefonen erleichtern.

Zwei Kontrollpunkte werden am Montag in den Polikliniken Cair und Jane Sandanski in Betrieb genommen. 

Bisher wurden im IPH Virology Laboratory insgesamt 888 Tests durchgeführt, von denen 1400 zusätzlich, weitere 1.000 gekauft werden müssen, sowie 1.000 erwartete Tester über Spenden. In der Zan Mitrev Klinik stehen jederzeit ca. 300 Test pro Tag zur Verfügung.

Die Behandlung der Krankheit ist asymptomatisch, aber es gibt bereits Berichte, dass einige Malariamedikamente wirken, die eine zusätzliche Beratung erfordern, sagte Filipce. Morgen (Samstag) wird ein Treffen mit den Hausärzten stattfinden, die keine Schutzausrüstung haben, um eine Lösung für dieses Problem zu finden, da sie privat sind und den Kauf selbst tätigen mussten.


Weitere Hinweise findet Ihr auf der Homepage beim mazedonischen Gesundheitsministerium.

Ebenso veröffentlichte das Ministerium eine eigene Webseite, mit einer Karte und allen registrierten Patienten - diese neue Webseite des Gesundheitsministeriums könnt Ihr HIER besuchen.


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