Handball WM: Auch Russland besiegt Mazedonien deutlich

 Mit einem Sieg gegen Mazedonien hat sich Russland die Tür in das Viertelfinale der Handball-WM weiterhin offen gehalten. Die Mannschaft von Velimir Petkovic legte schnell ein 3:0 vor und ließ auf den ersten mazedonischen Treffer durch Filip Kuzmanovski eine Vierer-Serie zum 7:1 folgen - nach einer Viertelstunde waren damit dank eines konzentrierten Starts und mehrerer Glanztaten von Torhüter Viktor Kireev die Weichen gestellt - daran änderte auch eine Auszeit von Mazedonien nichts.

Der Nachrücker stabilisierte sich nach der Auszeit von Danilo Brestovac zwar etwas, dieser hatte aber bereits vor dem Spiel eingeräumt, dass die Vorbereitung auf dieses Turnier unzureichend gewesen sei.

"Wir haben viele Chancen vergeben, dass hat den Abstand so groß werden lassen", erklärte Darko Georgievski nach der Partie. Denn nach Wiederbeginn verkürzte die neben einigen Routiniers wie Kiril Lazarov auch mit zahlreichen jungen Akteuren agierende Mannschaft zwar kurz auf 19:12, doch über 24:14 steuerte Russland am Ende zu einem 32:20-Erfolg.

Nach der Niederlage gegen Gastgeber Ägypten ist Russland mit nun fünf Punkten weiterhin auf Kurs, Schweden kann am Abend zwar auf 7 Punkte stellen - doch mit einem Sieg am Sonntag könnte das Team von Velimir Petkovic aufgrund des gewonnenen Direktvergleichs vorbei ziehen - hinter dem Einzug ins Viertelfinale stünde dann nur noch ein theoretisches Fragezeichen. "Dieser Sieg gibt uns nach der Niederlage gegen Ägypten Selbstvertrauen, nun haben wir einen Matchball auf das Viertelfinale - aber wir müssen gegen Schweden wirklich gut spielen."



Mazedonien:

Mitrevski, Tomovski - Kuzmanovski 6, Serafimov 4/2, Georgievski 2, Kosteski 2, Peshevski 2, Dimitrioski 1, Krstevski 1, Stoilov 1, Taleski 1, K. Lazarov, N. Markoski, Mishevski, Mladenovikj, Popovski

Russland:

Kireew, Pawlenko, Tretynko - Soroka 6, Kornew 4, Wasilew 4, Kossorotow 3/2, Ostaschchenko 3, Schitnikow 3, Kudinow 2, Schischkarew 2, Valullin 2, Andreew 1, Kiselew 1, Kotow 1, Ermakow

Schiedsrichter: Charlotte Bonaventura/Julie Bonaventura (Frankreich)

Strafminuten: 12 / 6

Disqualifikation: - / Kossorotow (31.)

Quelle: https://www.handball-world.news/o.red.r/news-1-1-25-129345.html