Wie die mazedonische Presse meldet, ist ab heute (Di, 12.01.2021) das Medikament Ivermectin in Mazedonien erhältlich. Die ersten Dosen mit Impfstoffe werden dagegen erst Ende des Monats erwatet.
Ab heute ist das Medikament Ivermectin, das bei der Behandlung des Coronavirus hilft, in Apotheken erhältlich.
Der Direktor der Agentur für Arzneimittel und Medizinprodukte (MALMED), Ljirim Shabani, teilte mit, dass das Medikament Ivermectin im Land angekommen ist. Es wird voraussichtlich heute schon in den Verkauf gehen (Update 11:30 Uhr, das mazedonische Gesundheitsministerium hat soeben verlauten lassen, Verkauf hat begonnen! Siehe Übersetzung der Pressemitteilung am Beitragsende!).
Das Medikament wird zur Behandlung von Patienten mit einer Covid-19 Erkrankung angewendet, der Preis wird rund 300 Denar (ca. 5 Euro) betragen - wie das mazedonische Portal PlusInfo berichtet.
Dieses Arzneimittel habe zuvor alle Phasen im Gesundheitsministerium und MALMED durchlaufen. Es wird auf ärztliche Verschreibung und unter Krankenhausbedingungen verschrieben, wie PlusInfo weiter ausführt.
- Studien haben gezeigt, dass Ivermectin drei Gruppen von Bürgern verabreicht wird, nämlich Risikogruppen von Arbeitnehmern mit hohem Krankheitsrisiko, dann Personen, die mit einer kranken Person in Kontakt gekommen sind, und kranke Patienten. In allen drei Gruppen gibt es unterschiedliche Indikationen, unterschiedliche Dosierungen und daher muss die Verabreichung des Arzneimittels unter der Kontrolle eines Arztes erfolgen - sagte der mazedonische Gesundheitsminister Venko Filipce letzte Woche.
Impfstoffe Ende des Monats
Die mazedonischen Behörden sind optimistisch und glauben, dass die ersten Impfstoffe Ende Januar oder Anfang Februar verfügbar sein werden.
Es geht um den "Pfizer"-Impfstoff, und der nächste der in Betracht käme, ist der "AstraZeneka" -Impfstoff, berichtet der mazedonische Sender TV24.
Abgesehen von der Ankündigung, dass es möglich ist das eine bestimmte Menge der Impfstoffe Ende Januar oder Anfang Februar im Land erhältlich sein werden, gibt es aktuell jedoch keine Ankündigung über die genaue Menge.
Insgesamt sollten 833.000 Dosen Impfstoffe für über 400.000 Bürger vorerst in das Land gelangen.
Laut Filipce werden aufgrund der direkten Verhandlungen mit dem Unternehmen "Pfizer" zusätzliche 800.000 Dosen erwartet, und ein Teil wird vom Solidaritätsmechanismus erwartet - Abweichung eines bestimmten Prozentsatzes der von den EU-Mitgliedstaaten beschafften Impfstoffe.
Mit den Impfstoffen, die aus allen Mechanismen stammen sollten, werden 1,2 Millionen Bürger des Landes geimpft, genauer gesagt 60 Prozent der Bevölkerung. Die Gesundheitsbehörden erwarten, dass sie eine kollektive Immunität erreichen.
UPDATE: Mazedonisches Gesundheitsministerium bestätigt offiziell Verkaufsstart
Das Mazedonische Gesundheitsministerium bestätigte heute Vormittag auf der offiziellen Seite koronavirus.gov.mk den Verkaufsstart des Medikaments.
Folgend der originale Laut der Pressemitteilung:
Ivermectin ist ab heute in Apotheken erhältlich
Das Gesundheitsministerium informiert die Öffentlichkeit darüber, dass das Medikament "Ivermectin" ab heute den Bürgern in Apotheken zur Verfügung steht. ERMETIN (Ivermectin) Tablette 3 mg x 10 in einer Packung, vom Hersteller İlaç San. ve Tic aus der Türkei, der Verkaufspreis beträgt 299 Denar.
Dieses Arzneimittel kann nur auf ärztliche Verschreibung eines Hausarztes oder eines Facharztes eingenommen werden. Es kann zu Hause und im Krankenhaus angewendet werden und kann nur auf Empfehlung eines Arztes präventiv eingenommen werden, wenn eine Person mit Covid Positive Personen in Kontakt gekommen ist.
Mehrere klinische Studien zur Bewertung der Wirksamkeit von Ivermectin bei Patienten mit COVID-19 sind noch nicht abgeschlossen und/oder ihre endgültigen Ergebnisse wurden noch nicht in wissenschaftlichen Fachzeitschriften veröffentlicht. Vorläufige Ergebnisse legen jedoch nahe, dass Ivermectin eine positive Wirkung auf die Prophylaxe von COVID-19 bei exponierten Patienten hat, sowie bei der Behandlung von Patienten mit leichtem, mittelschwerem und schwerem Krankheitsbild.
Die originale Pressemitteilung findet Ihr HIER, auf Mazedonisch versteht sich.