Die Weltbank hat ihre Prognose für das Bruttoinlandsprodukt Wachstum für Mazedonien im Jahr 2021 gesenkt.
Die Weltbank geht nun davon aus, dass Mazedoniens Wirtschaft im neuen Jahr 2021 um nur 3,6 Prozent wachsen wird, weniger als die im Juni prognostizierte Wachstumsrate von 3,9 Prozent.
Im Jahr 2020 wird die Wirtschaft Mazedoniens voraussichtlich um 5,1 Prozent zurückgehen (die Daten stehen noch aus), deutlich mehr als der im Juni prognostizierte Rückgang um 2,1 Prozent, teilte die Weltbank in ihrem am Dienstag veröffentlichten Bericht über die globalen Wirtschaftsaussichten vom Januar 2021 mit.
Die Weltbank prognostiziert für 2022 ein Wachstum der mazedonischen Wirtschaft von 3,5 Prozent.
Für Länder in der westlichen Balkanregion schätzt die Weltbank das Wirtschaftswachstum für Albanien auf 5,1%, für Bosnien und Herzegowina auf 2,8 Prozent, für Kroatien auf 5,4%, Kosovo auf 3,7 Prozent, Montenegro auf 6,1% und für Serbien auf 3,1 Prozent.
Das Wachstum auf dem westlichen Balkan dürfte sich 2021 wieder auf 3,5 Prozent erholen, da das Vertrauen der Verbraucher und Unternehmen wiederhergestellt und die politische Instabilität gemindert wird, stellte die Weltbank fest.
Der Rückgang der Wirtschaftsleistung der westlichen Balkanregion wird 2020 auf 4,5 Prozent geschätzt.
QUELLE: See News (Englisch)
Anbei relevante Links zum Thema:
Weltbank: Mazedonien befindet sich in der tiefsten Rezession aller Zeiten
Legales Gras gegen Staatspleite in Mazedonien?
Staatsverschuldung Mazedoniens innerhalb halben Jahr um mehr als 1 Milliarde Euro gestiegen
Mazedoniens BIP-Wachstumsrate im Minus um 12,7 Prozent