Der EU-Rat für Allgemeine Angelegenheiten, der gestern in Luxemburg tagte, hat erneut kein grünes Licht für die Aufnahme des Beitrittsprozesses für Mazedonien und Albanien gegeben.
"Es war nicht möglich, sich auf den Verhandlungsrahmen für Mazedonien und Albanien zu einigen und die erste Regierungskonferenz für die beiden Kandidatenländer zu starten", so die portugiesische Ministerin für europäische Angelegenheiten und Vorsitzende des Rates, Ana Paola Zakaria.
Sie fügte hinzu, dass die portugiesische EU-Ratspräsidentschaft versucht habe, eine Lösung zu finden, aber "Bulgarien und Mazedonien leben in einem schwierigen politischen Moment", sagte sie. "Dies ist nicht der richtige Zeitpunkt, wir müssen eine für alle akzeptable Lösung finden", sagte sie weiter und fügte hinzu, dass Slowenien, das für die nächsten sechs Monate die EU-Ratspräsidentschaft innehat, weiter an einer Lösung arbeiten werde um bald ein positives Ergebnis zu erzielen.
Die EU-Regierungskonferenz mit Montenegro und dann mit Serbien findet heute in Luxemburg in Anwesenheit der Ministerpräsidenten der beiden Länder statt. "Dieser Schritt ist wichtig, weil er eine positive Botschaft an den Westbalkan sendet", sagte Ana Paola Zakaria.
Sie bedauerte jedoch, dass die erste Regierungskonferenz zu Mazedonien und Albanien heute nicht stattfinden konnte.
QUELLE: Athina984.gr
