Hitzewelle sorgt für Waldbrände in Mazedonien

Mazedonien wurde von einer Hitzewelle überrollt. In einigen Teilen des Landes sind am Montagnachmittag am Nationalfeiertag mehrere Waldbrände ausgebrochen, darunter zwei in der Nähe der Stadt Kocani im Osten Mazedoniens, bei denen rund ein Dutzend Hektar Wald brannten.

Die Lage in Kocani ist ernst. Das Feuer erreichte die ersten Häuser der Stadt. Nach Angaben der Anwohner evakuieren sie sich aus Angst und haben Angst, die Nacht unter freiem Himmel zu verbringen. Die Feuerwehr ist vor Ort, aber starker Wind macht es schwieriger, das Feuer zu löschen.

Auch bei Kokino und Kumanovo brannten Waldflächen, ebenso Nahe der bulgarischen Grenze bei Pehchevo.


Direktor des Krisenstabs machte sich über Waldbrände in der Türkei Lustig

Für Aufsehen sorgte ein Tweet vom Direktor des mazedonischen Kristenstabs, Ex-General Stojanche Angelov. Zwei Tage bevor die Waldbrände in Mazedonien ausbrachen, machte er sich über die Brände in der Türkei Lustig. "Ein großer Staat, ein mächtiger Staat, ein organisierter Staat. Und es kann nicht mit Bränden umgehen". Am Montag fragten die Twitter User wo er nun jetzt sei, nachdem er zuvor ein Bild auf Facebook gepostet hatte. Es zeigte ihm am Nationalfeiertag, als der Brand bei Kocani wütete, Kaffee trinkend mit der mazedonischen Gitarrenlegende Vlatko Stefanovski in Krushevo.

Update 04.08.2020: Waldbrände wüten weiter in Mazedonien - Erstes Opfer bei Kumanovo