Eine Analyse des Magazins Wirtschafts Woche positioniert Mazedonien auf den dritten Rang der ärmsten Länder Europas. Hinter Bosnien und Herzegowina und Albanien. Fast die gesamte Ex-YU region ist in der Top 10, als auch ein EU Mitglied vom Balkan.
"Oft steht der Reichtum europäischer Länder im Fokus. Doch es gibt immer zwei Seiten. Denn auch in Europa kämpfen Menschen ums Überleben", schreibt Wirtschafts Woche als Einleitung des Rankings. In der kompakten Analyse wurde die ärmsten Länder Europas am Bruttoinlandprodukt pro Kopf umgerechnet in Euro gemessen.
Auf Rang steht demnach Bosnien und Herzegowina, gefolgt von Albanien. Eine hohe Arbeitslosenquote von fast 40% sei das Hauptproblem im Land. Das BIP pro Kopf beträgt in BiH nur 7,46 Euro.Obwohl in den letzten Jahren die Armut in Albanien stetig abgenommen habe, findet sich Mazedoniens Nachbarland direkt vor Mazedonien auf dem zweiten Rang. Das BIP pro Kopf beträgt im EU-Anwärterland demnach 8,50 Euro.
Über Mazedonien, welches auf den dritten Rang der Liste der ärmsten Länder Europas liegt, schreibt das Magazin:
Mazedonien ist das drittärmste Land Europas. Der Balkan gilt weiter als instabilste Region in Europa. Mehr als zwei Drittel der Menschen in der ehemaligen jugoslawischen Republik leben in ländlichen Regionen. Das BIP pro Kopf beträgt 9,20 Euro.
Auf dem vierten Rang hinter Mazedonien folgt das nördliche Nachbarland Serbien (mit einem BIP pro Kopf von 9,92 Euro). Auf Rang 5 folgt ein nächster Ex-YU Staat, Montenegro (10,13 Euro).
Auf Rang sechs dagegen findet sich ein EU Staat, namentlich Mazedoniens östlicher Nachbar Bulgarien ist ebenfalls auf der Armutsliste Europas zu finden, mit einem BIP pro Kopf von 12,77 Euro.
Die Top 10 runden auf Rang 7 Weißrussland (13,42 Euro), auf 8 Kroatien (15,73 Euro), auf 9 Russland (15,81 Euro) und Rumänien (16 Euro), ebenfalls ein EU Staat ab.
QUELLE: Wirtschafts Woche