Generell sind 60,9 % der Teilnehmer einer Umfrage von Alpha Research der Meinung, dass die Mazedonien Mitglied der Europäischen Union werden sollte.
Laut 32,2 % sollte Mazedonien nicht Mitglied der EU werden und 6,9 % der Befragten haben keine Meinung dazu.
Jedoch, bei der Frage: „Sollte Bulgarien die Verhandlungen Mazedoniens mit der EU unterstützen, bevor eine Einigung über die strittigen Fragen erzielt wird?“, antworteten 69 % der Befragten mit „nein“ und lediglich 29,6 % mit „ja“. Sofia hatte Mazedoniens Beitritt zuletzt nach Vorbild Griechenlands blockiert. Man will Zugeständnisse von Skopje in geschichtliche Fragen erzwingen.
Fast 62 % der von Alpha Research Befragten glauben, dass die neuen Regierungen Bulgariens und Mazedoniens ihre derzeitige Position beibehalten, sie aber verbessern sollten, um die EU-Beitrittsgespräche freizugeben.
12 % der Befragten sind der Meinung, dass bestehende Positionen beibehalten werden sollten und laut fast 26 % sollte eine komplett neue Position zwischen den beiden Staaten aufgebaut werden.
"Etliche Bulgaren haben Verwandte in Mazedonien"
Ein interessanter Punkt bei der Umfrage von Alpha Research ist, dass jeder sechste Bulgare familiäre Bindungen zu Skopje hat.
Auf die Frage „Haben Sie unter Ihren Verwandten, einschließlich entfernter Verwandter, Menschen mit Wurzeln im geografischen Gebiet Mazedoniens“, antworteten 17,3 % mit „Ja“, die absolute Mehrheit mit 81,9 % mit „Nein“ und 0,8 % mit „Ich weiß nicht“.
LESETIPP: Washington Times - Hälfte der bulgarischen Bevölkerung sind Mazedonier
