Immer mehr Menschen aus Nicht-EU-Staaten kommen zum Arbeiten nach Deutschland. 13500 Arbeiter mit mazedonischen Pässen erhielten Arbeitsvisa im Land.
Die Zahl der Arbeitnehmer in Deutschland aus Nicht-EU-Staaten hat sich in den letzten 10 Jahren mehr als verdreifacht. Die neuesten Daten des Statistischen Bundesamtes zeigen, dass Ende 2021 - 295.000 Drittstaatsangehörige eine Aufenthaltserlaubnis zum Zwecke der Erwerbstätigkeit in Deutschland erhalten haben. Gegenüber 2011 bedeutet dies ein Plus von 226 %.
Der größte Prozentsatz der Arbeitnehmer aus Drittländern stammte aus Indien - 11 %. Eine große Anzahl von Arbeitnehmern hat einen Pass eines der Balkanländer. Bosnien und Herzegowina führt mit 26300 Arbeitnehmern (11 %), gefolgt vom Kosovo mit 19600 (7 %), Serbien mit 17400 (5,9 %) und Albanien mit 13800 (4,6 %). Die wenigsten Arbeiter aus dem Balkan haben einen mazedonischen Pass, nämlich 13500 (4,5 %).
Die Liste mit den meisten Arbeitnehmern in Deutschland umfasst China (16700) und die Vereinigten Staaten (16500) sowie die Türkei (10700) und Russland (9400).
Fast ein Viertel der Arbeitskräfte aus Drittstaaten kam mit der s.g. "Blauen Karte", die Hochschulabsolventen ausgestellt wird, die ein konkretes Stellenangebot nachweisen können. Fast die Hälfte der Personen mit Blauer Karte war Ende 2021 in Berufen tätig, in denen ein großer Fachkräftemangel herrscht, wie Ärzte oder Berufe aus der IT-Branche.
Was Personal aus den EU-Mitgliedsländern betrifft, die in Deutschland arbeiten, sind vor allem Menschen aus Polen (380000), Rumänien (271000), Italien (208000), Kroatien (131000), Bulgarien (109000) und Griechenland (108000) in der Liste aufgeführt.
Quelle: Deutsche Welle auf Mazedonisch (Во Германија виза за работа добиле 13,5 илјади луѓе со македонски пасош, vom 23.07.2022)