Am vierten Spieltag der Handball-Champions-League hat der mazedonische Traiditonsverein RK vardar Skopje 1961 den ersten Sieg eingefahren, der Kontrahent SG Flensburg-Handewitt dagegen erlitt die erste Niederlage im aktuellen Saisonverlauf der CL. Für Vardar war es erst die zweite Partie in der Saison.
Beim Vorjahressieger Vardar Skopje mit dem früheren deutschen Nationalspieler Christian Dissinger verlor das Team aus dem hohen Norden mit 26:31 (15:17).
Nach einem guten Start in die Partie, ließen die die Gäste aus Flensburg nach und produzierten zu viele Fehler. Innerhalb von zehn Minuten isolierte Vardar den Gast und der SG gelang nur ein Treffer in dieser Periode. Die Gastgeber zogen von 10:10 (17.) auf 15:11 (27.) davon. Durch einen Doppelschlag von Sögard Johannessen und Lasse Svan verkürzten die Norddeutschen zur Pause auf zwei Treffer Rückstand. Vardar ging mit einer 17:15 Führung in die Kabine.
Aber auch nach dem Seitenwechsel bekamen die Deutschen keinen Zugriff auf die Partie. In der 42. Minute sah Magnus Rød nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte. Die Mazedonier, als Champions-League-Sieger von 2019 aktueller Titelträger in der Königsklasse, kamen so zu ihrem ersten Saisonsieg in der Vorrunde.
Erfolgreichster Werfer der Flensburger in der mazedonischen Hauptstadt Skopje war Rückraumspieler Göran Johannessen mit sieben Treffern. Achtmal traf dagegen Kreisläufer und Kapitän Stojance Stoilov für Vardar Skopje der damit eine neue persönliche Bestmarke in der Champions League aufstellt, der Deutsche Legionär Dissinger erzielte aus dem Rückraum fünf Tore. Die übrigen Schützen beider Teams im Stenogramm.
Stenogramm:
RK Vardar Skopje - SG Flensburg-Handewitt 31:26 (17:15)
Tore Skopje: Stoilov 8, Dissinger 5, Jotic 5, Cupic 4/2, Dibirow 4, Taleski 2, Kalarasch 1, Vujin 1, Walczak 1
Flensburg: Johannessen 7, Jöndal 4, Röd 3, Sikosek Pelko 3, Gottfridsson 2, Semper 2, Svan 2, Wanne 2/2, Larsen 1
Schiedsrichter: Ivan Pavicevic (Montenegro)/Milos Raznatovic (Montenegro)
Strafminuten: 6 / 14
Disqualifikation: Dissinger (56./3. Zeitstrafe) / Röd (41./3. Zeitstrafe)
Zuschauer: keine