Wie wir erst kürzlich berichteten, plant die Regierung um Zaev kündigte die Legalisierung von Marihuana a in Mazedonien. In einem neuem Interview bekräftigt er diese Aussage wiederholt. Bald soll in den mazedonischen Cafés Cannabis konsumiert werden können. Hintergrund ist natürlich die derzeitige wirtschaftliche Lage in welcher sich Mazedonien befindet, nachdem die Pandemie "eingeschlagen" hat.
Der mazedonische Premierminister Zoran Zaev kündigte in einem Interview mit der mazedonischen Redaktion der "Deutschen Welle" ein neues Wirtschaftspaket an, das unter anderem die Entkriminalisierung und Legalisierung von Marihuana in touristischen Orten umfasst.
"Die Idee ist, in touristischen Orten, einschließlich Skopje, bestehenden und neuen Cafés, die Möglichkeit zu geben, bestimmte Standards einzuhalten - Belüftung, Nachweis der Marihuana-Herkunft usw., um den Konsum von Marihuana in ihnen zu ermöglichen",
sagte Zaev.
Er fügte im Interview hinzu, dass der Plan für den Verkauf auf ähnliche Weise wie in Amsterdam gestaltet werden soll.
Erstmals sprach Zaev im April letzten Jahres über Legalisierung des Cannabis in Mazedonien. Auch damals berichteten wir über den Plan, Gras zunächst nur in Touristenzentren zu legalisieren. Siehe dazu unseren Beitrag (auf unserem alten Blog) vom 3. April 2019: Mazedonien legalisiert Cannabis in Touristenstädten?
Mazedonien ist mittlerweile führend beim Anbau vom medizinischen Cannabis. Unter anderem soll Cannabis aus Mazedonien auch bald in Deutschland und Polen erhältlich sein.
UPDATE: einen ausführlichen Artikel findet Ihr auf unseren neuen Seite Mazedonien-News.mk - direkter Link hier
