Rückkehr nach Skopje? Nationaltorwart Tomovski verlässt Bundesligist Ludwigshafen

 Der mazedonische Nationaltorhüter Martin Tomovski wird den abstiegsgefährdeten Handball-Bundesligist Eulen Ludwigshafen verlassen. 

2019 kam der mazedonische Nationaltorhüter von RK Metalurg Skopje in die Pfalz nach Deutschland in die Bundesliga. Bei Metalurg sammelte er drei Jahre lang internationale Erfahrungen in der Champions League, 2018 als Nummer eins des Teams. 

Tomovski wurde dann in die mazedonische Nationalmannschaft berufen. Das Angebot der Eulen war für Tomovski kein Rückschritt. Schließlich wechselte er von einem Champions-League-Teilnehmer zu einem Abstiegskandidaten. „Schon als kleiner Junge war es ein Traum für mich, nach Deutschland zu kommen“, erzählt Tomovski.

Rückkehr nach Mazedonien und Top-Klub in Skopje?

Nach zwei Jahren ist nun der Traum anscheinend ausgeträumt. Tomovski hatte sich bei den Eulen nie ganz als unangefochtene Nummer eins durchsetzen können. Wie rheinpfalz.de berichtet, sucht er nun sein Glück offenbar bei RK Vardar Skopje, dem erfolgreichsten Verein Mazedoniens. 

Dort steht auch der Ex-Friesenheimer Christian Dissinger unter Vertrag. „Martin kam als sehr junger Torhüter zu uns und ist immer noch ein junger Torhüter, der sicherlich viel Potenzial hat. Wenn er ein Angebot eines international erfolgreichen Top-Clubs in seiner Heimat annimmt, dann ist das auch mit Hinblick auf seine Ambitionen in der Nationalmannschaft verständlich und spricht für die hier geleistete Arbeit“, sagt Eulen-Geschäftsführerin Lisa Heßler über den bevorstehenden Wechsel. 

Tomovski stand 2016 bei der Junioren-EM und 2017 bei der Junioren-WM im mazedonischen Tor. Im Januar gehörte er auch dem WM-Kader in Ägypten an, als man eigentlich die Qualifikation verpasste aber als Nachrücker teilnahm. Die USA hatten ihre Teilnahme abgesagt hatten – zu viele Coronafälle im Team. 

Für Tomovski war es die erste WM bei den Männern. Mazedonien belegte in der Gruppe mit Ägypten, Chile und Schweden den letzten Platz.

Verwendete und zitierte Quelle: rheinpfalz.de