Viertes Opfer in Mazedonien - 66 Jährige Frau aus Struga verstarb an Coronavirus

Das Gesundheitsministerium berichtet, dass in den letzten 24 Stunden 22 neue Fälle von Coronavirus im Land registriert wurden. Nach Städten: Skopje (9), Kumanovo (3), Struga (3), Tetovo (2), Debar (2), Prilep (2), Bitola (1). Somit beträgt die Gesamtzahl der mit KOVID-19 diagnostizierten Patienten bis Samstag 12:00 Uhr 241 Personen.

Nach Angaben des Wohnortes wurden bisher Fälle von COVID-19 registriert in:

- Skopje - 143

- Debar - 45 davon starben 2

- Kumanovo - 20 davon starben 1

- Stip - 8

- Prilep - 8

- Tetovo - 4

- Ohrid - 3

- Veles - 3

- Struga - 3 davon starben 1

- Kavadarci - 2

- Gostivar - 1

- Bitola - 1

Heute Morgen starb eine Patientin im Alter von 66 Jahren aus der Gegend von Struga. Bei ihr und ihrem Mann wurde gestern Coronavirus diagnostiziert. Die Patientin litt unter einer Herzerkrankung, eine chronische Lungenerkrankung und einen erhöhten Blutdruck.

Laut der epidemiologischen Umfrage war die Familie der verstorbenen Frau kurz vor der Erklärung der Krise in Debar (13. März) in Debar gewesen und hatte einen der kranken Ärzte dort kontaktiert. Nachdem sie herausgefunden hatte, dass er auch positiv für Coronavirus war, war die Familie zu Hause in Selbstisolation.

Nachdem die ersten Symptome der Verstorbenen aufgetreten waren, plante sie am 24. März einen Coronavirus-Test bei ihrem Hausarzt. Das Testmaterial wurde am 26. März entnommen und die Ergebnisse kamen gestern an.

Aufgrund des sich stark verschlechternden Zustands der Patientin empfahl der Hausarzt sofort, sie in die Abteilung für Infektionskrankheiten im Ohrid-Krankenhaus zu bringen. Bis die Ergebnisse gestern eingingen, wurde der Patient jedoch nicht ins Krankenhaus eingeliefert.

Daher kündigt das Ministerium eine vollständige Überprüfung des Falls an, um festzustellen, ob in dem Fall eine medizinische Unterlassung vorliegt.

QUELLE: Fokus (Mazedonisch), übersetzt von mazedonien-news.mk

Weitere Hinweise findet Ihr auf der Homepage beim mazedonischen Gesundheitsministerium.

Ebenso veröffentlichte das Ministerium eine eigene Webseite, mit einer Karte und allen registrierten Patienten - diese neue Webseite des Gesundheitsministeriums könnt Ihr HIER besuchen.